Analoge Fotoabenteuer mit Rolleiflex SL 2000 F

Neben meiner digitalen Spiegelreflexkamera Olympus E-330 experimentiere ich aktuell mit einer Rolleiflex SL 2000 F motor der Firma Rollei. Diese analoge SLR aus den frühen 80ern habe in einer Kameratasche meines Vaters entdeckt und darf mit ihr experimentieren.

Rolleiflex SL 2000 F motor

Denn ganz so einfach wie mit meiner ersten Canon Kamera ist das nicht. Die Rolleiflex lässt sich fast komplett in Einzelteile zerlegen: Batteriefach, Kamerabody, Linse und wechselbare Filmkassette. Die ersten Filme hab ich “zerschossen”, was aber auch daran gelegen haben mag, dass die Filme, die ich benutzt habe vermutlich alle schon ab 1995 abgelaufen waren.

Doch jetzt habe ich mich mal wieder an ein Shooting herangewagt und den Film erstmal im Netto-Markt von nebenan entwickeln lassen, da ich ja nicht wusste ob die Kamera kaputt ist oder ich den Film vielleicht doch falsch eingefädelt und später manuell aufgespult hatte.

Doch ich war sehr glücklich zu sehen, dass die Rolleiflex anscheinend noch in bester Verfassung ist und wunderbare Bilder abliefert. Ein paar, die mir besonders gefallen haben, habe ich eingescannt und die Tonwerte leicht bearbeitet.

Das Fotografieren ist mit so einer manuellen Kamera etwas ganz anderes. Für mich ist es sehr wichtig zu lernen, wie die Einstellungen der Blende, Belichtungszeit und ISO-Zahl wirken. Man muss sich wirklich bei jedem Foto zwingen, über Komposition und Technik Gedanken zu machen. Am genialsten finde ich den Lichtschacht-Sucher, über den man die Bildkomposition bei Einsatz der Lupe im riesigen Kinoformat begutachten kann.

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