Archery – Bogenschießen
Letztes Wochenende habe ich meinen Vater während seines Urlaubs an der Ostsee besucht. Ein Geburtstagsgeschenk für ihn stand noch aus und ich hab mich für etwas anderes als die üblichen CDs, DVDs oder Bücher entschieden. Am Samstag haben wir in Bad Malente den TSV Dörfergemeinschaft Holsteinische-Schweiz besucht – genauer gesagt die Bogenschützen. Unter Anleitung der erfahrenen Olympiatrainerin Christine konnten wir nach den anfänglich wackeligen Schüssen immer besser unsere Körperhaltung und den Schussablauf koordinieren.
In 90° Grad zum Ziel stehen, Beine hüftbreit aufstellen, Kopf gerade nach links drehen, Bogen heben, vordere Schulter runter, Zeigefinger über Pfeil, Mittel- und Ringfinger unter Pfeil in die Sehne greifen. Dann Bogen spannen, Sehne bis zum Kinn und Nasenspitze ziehen, dabei Zug-Ellbogen schön in einer Linie mit dem Pfeil nach hinten ziehen. Ziel rechts an der Sehne vorbei anvisieren und Zughand am Hals vorbei nach hinten abziehen, wodurch sich automatisch die ziehenden Finger von der Sehne lösen und den Schuss abgeben.
Bei mir ging der Pfeil nur zwei Mal an der Scheibe vorbei, zum Glück ging keiner kaputt, diese High-Tech-Carbon-Pfeile kosten 25 € pro Stück… Verletzt wurde auch niemand, es gibt neben strikten Regeln zum Pfeilholen auch Schutzkleidung, durch die das Herz (vor einem Pfeil) und die linke innere Armseite (vor der Sehne) geschützt werden.
Bogenschießen ist ein ruhiger Sport. Verblüffend ist dennoch der Spaß und den Ergeiz, den man dabei entwickeln kann. Für uns war es sicher nicht das letzte Mal, dass wir einen Pfeil abgefeuert haben und ich kann diese Sportart als Geheimtip wärmstens weiter empfehlen.
BookCrossing
In anderen Ländern seit langem nichts Besonderes. Fertig gelesene Bücher werden im Zug, im Café oder auf der Parkbank liegen gelassen. Findet man dieses, kann man sich einfach mitnehmen, lesen und danach für die Gemeinschaft wiederum eine gute Tat leisten.
Diese bewährte Weltbücherei gibt es nun auch mit digitalem Tracking. Eine kurze Anmeldung bei www.bookcrossing.com genügt und schon kann man sein Buch mit einer Nummer labeln. Diese Nummer (BCID) identifiziert im Internet das Buch und seine Reise (um die Welt?).
Gesagt, getan. Das erste Buch hat seine Nummer bekommen (BCID 521-4462626) und wird am Freitag im Zug hoffentlich einen neuen Zwischenbesitzer finden. Ich verrate nicht, welchen Titel das Buch hat. Wer weiß, vielleicht habt ihr es irgendwann vor eurer Nase?
Ein Tip: Bücher besser nicht auf Flughäfen oder Hauptbahnhöfen hinterlegen. Könnte ja Sprengstoff im Buch sein!
Ein paar Tage offline – Update
Update: Tja das ging ja schneller als ich dachte. Heute lag ein Brief von 1&1 in der Post, in dem steht, dass heute der Anschluss direkt umgestellt wird. Ein Speedcheck hat es mir offenbart: Download 2888,73 kBit/s, Upload 386,79 kBit/s. Das ist zwar nur eine kleine Steigerung aber immerhin. Hoffe, dass hier bald die 6 MBit freigeschaltet werden…
Dennoch bin ich ab Freitag im Sauerland und via furchtbarer Modemverbindung nur schwer zu erreichen.
2 MBit DSL ade, 3 MBit DSL herzlich Willkommen! Leider klappt die Stabübergabe nicht reibungslos, so bin ich vermutlich ab heute für ein paar Tage offline. Also bitte nicht böse sein, wenn ich nicht so schnell auf Mails antworte wie gewohnt.
Die Zwischenzeit verbringe ich im Sauerland und freue mich auf die kirchliche Trauung einer Freundin.
Imagefilm fertig
Chemnitzer Freunde haben die Arbeit von Susi und mir schon seit geraumer Zeit verfolgen können. So haben wir im Rahmen des Blockseminars Filmgestaltung einen Imagefilm für das High-Tech Unternehmen Printed Systems produziert.
Die Arbeit und Mühe haben sind nun in einem schicken Filmchen materialisiert.
pzizz …
Der und die ein oder andere macht es ganz gerne: Mittagsschlaf oder auch Nickerchen. Schon Großvater wusste, was gut ist und hatte am Mittag nach dem Essen eine feste Verabredung mit dem Sofa.
Heute bleibt uns gestressten und rastlosen Studenten kaum mehr Zeit, doch dann und wann tut es echt gut. Doch Vorsicht: aus dem Nickerchen darf kein Schlaf werden, alles über eine halbe Stunde macht uns müder und kaputter als vor der ruhigen Pause. Nun, in der heutigen Zeit bleibt nichts unerforscht und optimiert. Und so gibt es nette Software-Tools die mit der Kraft der Daten aus zahllosen Schlafstudien einem das Schlummern versüßen und sogar wissenschaftlich rechtfertigen.
pzizz nennt sich das innovative Produkt, welches mit Hilfe von atmosphärischen Sounds und einer sehr wohlklingenden Sprecherstimme so genannte Energizer Naps generiert. Diese hört man sich dann z.B. mit dem iPod auf dem Schlafplatz der Wahl an. Einen kurzen Ausschnitt habe ich hier hinterlegt, damit bekommt man einen ungefähren Eindruck.
Meine zwei bisherigen Evaluationseinheiten sind bisher sehr positiv ausgefallen. Die angenehme Stimme des Sprechers entspannt den Körper und mit den wechselnden atmosphärischen teils monotonen (im positiven Sinne) Klangelementen lässt es einen dahin dämmern. Für kurze Zeit ist man dann in den 20 Minuten wirklich „weg“, aber gegen Ende holt einen der Sprecher wieder sanft zurück ins Leben und man spürt die Kraft und Energie in den Körper wiederkommen. Danach fühlte ich mich beide Male tatsächlich schön erfrischt und motiviert weiter zu arbeiten.
Englisch sollte man schon gut verstehen, damit man nicht zu viel kognitive Leistung für die Übersetzung aufwenden muss. Der ganze Spaß hat auch seinen Preis: knapp 40 US Dollar verlangt der Hersteller Brainwave Limited für sein Produkt. Aber jetzt kommt’s: wer ganz schnell ist, kann es kostenlos ergattern. Man muss nur an dem My Dream App – Voting teilnehmen und man bekommt per Mail seine Lizenz zugeschickt. Es ist kostenlos – also Beeilung!
Ferien!? Ein Tagebuch
Samstag, 16.9.
Auftakt des Freiburger Jazz-Festivals: ein Minigipfel mit diversen Jazz&Blues Bands/Projekten in den Stühlinger Kneipen. Höhepunkt war die letzte Formation im E-Werk: T.L. Mazumdar Collective. Hier hat man gemerkt, dass sich die Musiker verstehen. Ein kleines Kopfnicken, ein kurzer Blick und sie geben die Soli aneinander weiter, als wäre es so selbstverständlich wie Atmen. Klasse Abend, so etwas mag ich sehr.
Freitag, 15.9.
Oh ja, schon lange kein Eintrag mehr, aber es ist auch nicht viel passiert in den letzten Tagen. Montag geht es wieder zurück nach Chemnitz, so hab ich heute noch einmal die Agentur besucht und ein paar der PLs mit Croissants, Brezeln und anderen leckeren Backwaren von ihrer Arbeit abgehalten. Um 15:00 Uhr kam dann Andrea am Bahnhof an. 6 Wochen Kirgistan im Gepäck – gut dass wir mit einem Auto da waren. Das Schleppen hat sich gelohnt. Andrea hat uns super Geschenke mitgebracht. Ich habe ein Herrentaschentuch und die weltbesten, handgearbeiteten kirgisischen Filzpantoffeln bekommen. Ein Foto schieße ich nicht von denen – die müsst ihr schon live bewundern!
Jajah – webaktivierte Telefonie
Jajah, so nennt sich die Unternehmung zweier Österreicher, die Skype den Rang ablaufen wollen und mittlerweile im schönen Mountain View, California, U.S.A. sitzen. Anders als bei Skype braucht man keinen PC, kein Headset und keine Breitbandinternetverbindung, um zu telefonieren. Registrierte jajah Nutzer telefonieren untereinander kostenlos – mit normalen Telefonen.
- Vor dem Gespräch gibt man eigene Telefonnummer und die des Gesprächpartners auf der jajah Website ein und klickt Call now.
- Nun klingelt das eigene Telefon. Man hebt ab und es klingelt beim Gesprächpartner.
- Hebt auch dieser ab, kann man ganz normal telefonieren.
Das funktionierte bei meinem Test umstandslos. Fast wie Zauberei – und das schöne dabei: selbst meine Oma könnte ich damit anrufen, würde sie denn noch leben. Derzeit entwickelt jajah auch eine Anwendung für das Handy, so dass man auch unterwegs den Dienst nutzen kann.
Ich finde das Konzept bisher sehr vielversprechend. Es baut auf Technologie auf, die in jedem Haushalt verfügbar ist. So sind auch internationale Ferngespräche in die abgelegensten Gebiete möglich – und das günstig. Nach Japan beispielsweise nur 2 cent pro Minute. Im Vergleich: billiger-telefonieren.de gibt den günstigsten Tarif aktuell mit 2,59 cent an. Bei Gesprächen auf Handys im Ausland soll es dann im Vergleich zu herkömmlichen Tarifen noch günstiger sein.
Finanziert wird der Dienst durch die Mobilfunkgespräche. Hier fährt das Unternehmen nach eigenen Angaben bis zu 30% Marge ein. Man wird also nicht vor oder während des Gesprächs durch Werbung unterbrochen. Jajah wird durch eine der größten Venture-Capital-Gruppen der Welt, Sequoia, unterstützt. Die Idee scheint also größeres Potential zu haben…
Würde gerne wissen, was ihr dazu sagt. Probiert es aus – ruft mich an. Bis zum 18. bin ich noch unter dieser Telefonnummer in Freiburg zu erreichen: 0761-214 51 48. Für eure Erfahrungsberichte und Meinungen hab ich im Kommentarbereich etwas Platz gelassen 🙂
EnTip: Comedian Dane Cook
Heute zufällig entdeckt: Dane Cook, ein U.S. Stand-Up Comedian der mit viel Körpereinsatz eigentlich alltägliche Geschichten erzählt und dennoch die Zuschauer schon nach Sekunden zum Schreien bringt. Aber das muss man einfach sehen – youtube sei Dank, hier ein kurzer Clip:
Wer mehr sehen möchte (sehr zu empfehlen), hier ein paar gute Clips:
Insomniac Tour
On Comedy Central
Comedy Central Bar Mitzvah Bash
Weitere findet ihr sicher alleine…
„Was bedeutet eigentlich EnTip?“ – Passend zur Umbenennung der Kategorie Entertainment (vormals Musik / Filme) sind das meine persönlichen Entertainment Tips – EnTips!
Neue iMacs mit Core Duo 2
Wow. Wie schon beim Lampen-iMac im November 2003 überrascht Apple mit einem größeren Modell in der iMac Produktlinie. Damals für einen Privatmac unglaubliche 20″ Bildschirmdiagonale sind es bei dem heutigen Update satte 24″. Aber das ist nicht alles, alle iMacs werden ab sofort von den neuen Intel Core Duo 2 Chips angefeuert.
Außerdem neu: eine NVIDIA GeForce 7300GT (128 MB) und optional eine 7600GT (256 MB) bei dem 24″ Modell. Und für die Profis interessant: der hinzugekommene Firewire 800 Anschluss.
Was mich als Besitzer des vorigen 20″ Intel iMacs freut: es scheint jetzt endlich 2 GB Speichermodule zu geben. Denn die neue Core Duo2 Linie lässt sich auf bis zu 3 GB (1 GB + 2 GB) RAM aufrüsten. Hm… 3 GB… das wär‘ doch ein schickes Geburtstagsgeschenk…